Selbstdarstellung des Jugendrings

Der Jugendring Darmstadt ist ein demokratisch legitimierter Zusammenschluss von weltanschaulich unterschiedlichsten Kinder- und Jugendverbänden sowie anderen Trägern der Jugendhilfe, in denen sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene organisieren. In dieser Form der Arbeitsgemeinschaft vertritt er die jugendpolitischen Interessen von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Jugendverbänden, -gruppen und -initiativen in Darmstadt. Er verwirklicht Kinder- und Jugendbeteiligung und gestaltet Qualitätsentwicklung und partnerschaftliche Zusammenarbeit im Jugendbereich.

Der Jugendring steht für Demokratie und Vielfalt, für Selbstorganisation, demokratische Grundwerte und politische Bildung. Er will Gesellschaft aktiv mitgestalten und bezieht Position im stetigen sozialen Wandel der Gesellschaft und ihrer komplexen Bedingungen, zum Beispiel der kommerziellen, ausgrenzenden Konkurrenz zur Jugendarbeit, aktuellen Herausforderungen durch Flucht und Migration, der Ausdehnung der Betreuung im schulischen Bereich, der Digitalisierung, der Inklusion und nicht zuletzt der Kinder- und Jugendarmut.

Er sieht sich für alle Belange, die Kinder und Jugendliche betreffen zuständig und mischt sich aktiv in die Politik ein. Mit seiner Stellvertretung von Kindern und Jugendlichen vertritt er einen Teil der Darmstädter Bevölkerung, der noch nicht wahlberechtigt ist.

Der Jugendring will dabei ein kompetenter Ansprechpartner sein, wichtige Informationen für junge Menschen bündeln und verbreiten und die in der Kinder- und Jugendarbeit Tätigen beraten und unterstützen. Gleichzeitig steht der Jugendring Politik und Verwaltung konstruktiv zur Seite, reagiert auf aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendpolitik und setzt fachpolitische Impulse.

Der Jugendring sieht sich zusätzlich als Lernort des Zusammenlebens. Als Teil der demokratischen Zivilgesellschaft vermittelt er zwischen jungen Menschen, Jugendverbänden, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und der lokalen Öffentlichkeit. Er tritt ein für die Anerkennung ehrenamtlichen Engagements, die Interessen von jungen Menschen und den direkten Dialog mit Jugendverbänden.